Veranstaltungen 2016

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Gänseschießen 2016

Ausbilder und Oberschiessmeister Klaus Weltjen ließ uns diese Information zukommen:

“Gewinner des diesjährigen Gänseschiessens ist der Jens. Gestiftet wurde die Gans wieder vom Heissener Hof. “

Wir gratulieren dem Jens!

Brauchbarkeitsprüfung – 01./02.10.2016

Brauchbarkeitsprüfung

An diesem Wochenende fand die jährliche Brauchbarkeisprüfung bei der Kreisjägerschaft Mülheim a. d. Ruhr statt. 8 Gespanne waren gemeldet und 8 Gespanne haben bestanden. 7 Gespanne wurden nach Paragraph 7 geprüft und 1 Gespann nach Paragraph 6 u. 7. Wir wünschen Birgit Pfeifer, Rüdiger u. Ursula Henne, Tobias Philipp, Jens Kulschewski, Lutz Grewe, Beate Schäfer, Anna Heimann, Heidi Werminghaus und Thomas Brinkhöfer für die Zukunft viel Waidmannsheil und Suchenglück.

25 angehende Jungjäger in der Ausbildung – 29.08.2016

Jungjäger

Am 29.08.2016 fand der Begrüßungsabend für den Jungjägerkurs 2016 / 2017 in der Waldschule statt. 25 Teilnehmer haben sich verbindlich angemeldet. Damit ist der Kurs für dieses Jahr voll belegt. Interessenten können sich dennoch bei Ausbilder Klaus Weltjen melden und evtl. noch als Nachrücker teinehmen.

Im Frühjahr 2017 findet die nächste Jägerprüfung statt, auf die die Teilnehmer nun vorbereitet werden. Um das “Grüne Abitur” zu bestehen muss ab jetzt viel gebüffelt und auf dem Schießstand trainiert werden.

Wir drücken die Daumen und wünschen viel Erfolg!!

Ehrung für Horst Winkelmann

Im Rahmen des Einsteier Seminars für Lernort Natur Führungen ließ es sich der Ehrenvorsitzende der KJS Mülheim an der Ruhr, Achim Thiele, nicht nehmen, Horst Winkelmann zu ehren.

Horst erhielt die Ehrenurkunde und ein Präsent für 40 jährige Mitgliedschaft und sein besonderes Engagement. Er ist die gute Seele des Mülheimer Lernort Natur und führt jährlich hunderte Kinder und Jugendliche durch die Waldschule und durch den Mülheimer Wald.

Seminar Lernort Natur für Einsteiger – 27.08.2016

Auch in den Wäldern Mülheims wohnen Feen und Waldgeister.
Das wissen jetzt die knapp 30 Teilnehmer des Seminars „Lernort Natur für Einsteiger“.

Lena Vieres und Thomas Krause vom Landesjagdverband NRW leiteten das Seminar, das den Einstieg zur Qualifikation für naturpädagogische Führungen der Waldschule bildet.

Angereist waren Vertreter verschiedener Kreisjägerschaften aus Wesel, Gummersbach, Viersen, Kleve, Siegen Wittgenstein oder Essen. Einige naturinteressierte Mülheimer hatten den Aufruf in der örtlichen Presse gelesen und Mitglieder der KJS Mülheim waren ebenfalls dabei.

Die Referenten stellten die Grundlagen und Methoden für Waldführungen vor: Spiele im Wald, die die Sinne schärfen, Aufmerksamkeit und Konzentration fördern und nicht zuletzt die Achtung vor der Natur in den Vordergrund stellen. Auch Teambildungs- und Gruppenspiele wurden vorgestellt, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet sind.

Zunächst wurden die Waldregeln festgelegt, die später besonders für Gruppen mit Kindern wichtig sind: Z.B. Nichts abpflücken oder abreissen, nichts essen, auf die Lautstärke achten, usw.

Dann wurde ein Waldsofa gebaut und mit einem Waldvorhang gemütlich eingerichtet. Die Teams “Raupe” und “Amoebe” lieferten sich spannende Wettkämpfe. Suchbilder auf dem Waldboden wurden kreiert und anschließend mit der Aufgabe “Finde den Fehler” verändert. Eine besondere Herausforderung ist es zweifellos, mit verbundenen Augen durch den Wald geführt zu werden, einen Baum zu ertasten und diesen dann später sehend wieder zu erkennen. Auch spannend: Wie sieht es unter einem Baumstamm aus? – und: alles bis Mausgröße darf (vorsichtig!) gefangen werden.

Die Referenten gaben viele Tipps, wie sich die Natur mit einfachen Mitteln spielerisch einbinden lässt: So lassen sich z.B die hohlen Zweige des Holunders hervorragend als Pusterohr für Seifenblasen oder unreife Holunderbeeren verwenden.

Die Abschlussrunde am Ende des Tages auf dem selbst gebauten Waldsofa ergab ein durchweg positives Feedback.

Die folgenden Fotos beschreiben die einzelnen Spiele und Methoden.

Treffen der Ü-70 Mitglieder – 04.07.2016

Das traditionelle Treffen der Senioren – Mitglieder am Tag nach dem Sommerfest der Mülheimer Jagdhornbläser war wieder ein besonderes Fest.

Der persönlichen, schriftlichen Einladung folgten über 40 Teilnehmer. Man traf sich in Rudi‘s Garten an der Waldschule und erzählte von alten und neuen Zeiten. Für das leibliche Wohl war in der Waldschule gesorgt, das Wetter spielte in diesem Jahr auch mit.


Der Vorstand der KJS war beinahe vollständig erschienen um sich um die Mitglieder, die das 70. Lebensjahr vollendet haben, persönlich zu kümmern. Frank Lenz, Urs Pfannmüller, Christian Peitsch, Birgit Pfeifer und Anke Bellingen sorgten dafür, dass die Gläser gefüllt und die Teller voll waren. Wolfgang Maties hatte im Vorfeld eingekauft und alles sehr gut vorbereitet, so dass dies überhaupt kein Problem war.

Nach der Begrüßung durch Frank Lenz ließ es sich der Ehrenvorsitzende Achim Thiele nicht nehmen, ebenfalls ein paar Worte an die Anwesenden zu richten.


Die Mülheimer Waldschulhornissen brachten den Senioren ein Ständchen. Traditionelle Jagdsignale gemischt mit konzertanten Stücken kamen bei den Zuhörern gut an.

Bläserfest – 03.07.2016

6. Bläserfest: ein voller Erfolg!

Traditionell am letzten Sonntag vor den Sommerferien trafen sich an die 50 Besucher, Bläser und Freunde, im Waldschulgarten. Nach einem kurzen Schauer hatte Petrus ein Einsehen und wir konnten bei Sonnenschein einen ausgelassenen Nachmittag verbringen. Dank „Grillmeister“ Urs und vielen Salat- sowie Dessert-Spenden gab es ein buntes Buffet.
Unsere Bläser spielten in zwei Ständchen allerlei Stücke und nutzten die Chance auch mehrere, neue einstudierte Lieder vorzutragen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Gäste. Aber vor allem ans Helfer Team! Ohne euch wäre so ein schönes Event nicht zu stemmen!

Eure Birgit

Landeswettbewerb 2016 in Siegen – 18./19.06.2016

Am 18.06. traten die Dienstags-Bläser, erstmals in der Klasse B, zum Landeswettbewerb an.


Der diesjährige Wettbewerb wurde von der KJS Siegerland – Wittgenstein mit viel Liebe zum Detail organisierte. Eventlocation war das Obere Schloss in Siegen. Vor der stilvollen Kulisse im Schlosspark mit schönen Ausblick übers Land versammelten sich an beiden Wettbewerbstagen an die 2.000 Bläser. Immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis: das gemeinschaftliche Blasen vor der Siegerehrung.


Apropos: Wir erreichten den beachtlichen Platz 15 von über 30 teilnehmenden Gruppen in der Klasse B.

Waidmannsheil
Birgit Pfeifer, Obfrau für Brauchtum

Jahreshauptversammlung – 12.05.2016

Am 12. Mai 2016 fand die Jahreshauptversammlung der Kreisjägerschaft Mülheim an der Ruhr im Restaurant Bürgergarten statt. Das offizielle Protokoll der Versammlung wird in der nächste Ausgabe der Reviernachrichten zu lesen sein, an dieser Stelle soll es nur einen kurzen Rückblick geben.

Trotz sommerlichen Wetters war der Saal voll besetzt. Frank Lenz begrüßte die Anwesenden, darunter viele Ehrengäste. Nach einer Minute des Gedenkens an die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder wurde von den Jagdhornbläsern das Signal „Jagd vorbei, Halali“ geblasen.

Im weiteren Verlauf gab der Vorsitzende einen Rückblick auf das vergangene Jahr und dankte den vielen ehrenamtlichen Helfern und Obleuten. Besonderen Dank richtete er an das Engagement von Geschäftsführer Christian Peitsch.

Geehrt wurden Mitglieder für 50, 40 und 25 Jahre Mitgliedschaft in der KJS Mülheim. Jutta Stickelbroek, die an dieser Sitzung erstmals seit vielen Jahren nicht als Geschäftsführerin, sondern als Obfrau teilnahm, wurde die Ehrennadel des Landesjagdverbandes in Silber überreicht.

Ein weiteres Highlight war die Übergabe der Bläserhutabzeichens an die 13 erfolgreichen Absolventen des letzten Bläserlehrgangs.

Traditionsgemäß hielt dann der zweite Vorsitzende, Urs Pfannmüller die Laudatio an die frisch gebackenen Jungjäger mit ersten und mahnenden, aber auch motivierenden Worten. Im Anschluss daran erhielten sie ihre heiß ersehnten Jägerbriefe und wurden durch die Jagdhornbläser mit „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“ ins Jägerleben entlassen. Wie in jedem Jahr wurden Jagdeinladungen von Mülheimer Jagdpächtern verlost. Im Gegenzug wurden zwei – von den Jungjägern gebaute – Ansitzeinrichtungen unter den Gastgebern ausgelost.

Trotz strammer Tagesordnung dauerten die offiziellen Punkte nur rund zwei Stunden und man ging anschließend zum gemütlichen Teil über.

Text und Fotos: Anke Bellingen

Maifeier – 01.05.2016

Am 1. Mai feierten die Mülheimer Jäger nicht nur den Aufgang der Bockjagd sondern auch ihren Tag der offenen Tür. Familien, Freunde und interessierte Naturfreunde kamen zur Waldschule, rund 200 Besucher waren es geschätzt. Pünktlich um 11.00 Uhr schickte die Sonne ihre ersten Strahlen – und blieb bis zum Schluss.

Wie so oft sorgten die Jagdhornbläser der Waldschul-Hornissen und der Dienstagsbläser für den musikalischen Rahmen. Neben traditionellen Stücken und Signalen überraschten sie in diesem Jahr mit Stücken wie „Star Wars“, „John Brown’s Body“ und „Ma-na Ma-na“. Durchaus gewagt, aber den Zuhörern gefiel es.

Horst Winkelmann führte Interessierte durch den Wald und durch die Waldschule und erklärte kompetent Wissenswertes zur Pflanzen- und Tierwelt.

In vielen Mülheimer Gärten hängen jetzt Nistkästen mit dem Logo der Kreisjägerschaft MH und warten auf ihre Bewohner. Besonders Familien mit Kindern hatten Spaß daran, unter der Anleitung von Jungjäger Fabian Wagner einen Nistkasten selber zu bauen und mit nach Hause zu nehmen.

Im Waldschul-Café duftete es nach frischen Waffeln und es türmten sich Torten und Kuchen, die von vielen Spendern mitgebracht wurden. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle Kuchen-Spender und an die Waldschul-Café Organisatorinnen Kirsten Schenk und Anna Cellar!

Auch der Sektstand erfreute sich wieder großer Beliebtheit, dank des bewährten Service von Beate Pfannmüller und Celina Müller. Über den Grill gingen hunderte Steaks und Würstchen, gestiftet von Familie Hermesmeyer. Urs Pfannmüller und Jungjägerin Monika Knaebel hielten die Kohlen heiß und grillten ununterbrochen. An der Zapfanlage sorgten Julius Bruns, Jan Pfannmüller und Roman Opper. für stets gut gefüllte Gläser.

Geschäftsführer Christian Peitsch sorgte im Hintergrund für Ordnung, hielt Interviews, spülte, räumte auf und organisierte.

Obfrau für das jagdliche Brauchtum, Birgit Pfeifer, machte rund 500 Fotos – die hier aus Platzgründen nicht alle gezeigt werden können – , betreute den Jungbläser-Nachwuchs und sprang ein, wo es nötig war. Alfred Müller verwaltete die Wertmarken, Der erste Vorsitzende Frank Lenz begrüßte die Gäste und hielt seine bekannt launigen und deutlichen Ansprachen – auch in Bezug auf das sich verändernde Jagdrecht. Um 14.00 Uhr begrüßte er Astrid Timmermann – Fechter (MdB) und Bürgermeisterin Ursula Schröder. Die Politikerinnen machten sich ein Bild von der Waldschule und den Aktivitäten der Mülheimer Jäger und zeigten sich beeindruckt von der Größe des Festes.

Um 18.00 Uhr war alles vorbei und viele fleißige Hände (Darunter die des kompletten Vorstandes!) räumten Zelte, Zapfanlage ,Tische, Stühle usw ab und auf, bis es gegen 20.00 Uhr aussah, als wäre nichts gewesen. Ein besonderer Dank gilt den vielen Jungjägern, die sich in diesem Jahr besonders engagiert haben!

Dieses Fest ist nur möglich durch das Engagement vieler freiwilliger Helfer und Akteure. Dafür einen ganz herzlichen Dank! Wir freuen uns schon jetzt auf den 1. Mai 2017!

Prüfung der Jungjäger

18.04. – 23.04.2016 Prüfung der Jungjäger

Vom 18.04.-23.04.2016 stellten sich 24 Absolventen des Jägerkurses der Prüfung.

20 Teilnehmer haben die Prüfung bestanden. 4 Kandidaten haben das Prüfungsziel (noch) nicht erreicht, 2 davon können im August die Schießprüfung wiederholen.

Wir wünschen denjenigen, die das grüne Abitur bereits geschafft haben, für ihr beginnendes Jungjägerleben viel Waidmannsheil und stets guten Anblick.

Ein Dank gilt an dieser Stelle allen Ausbildern und Prüfern.

24.04.2016 Grüner Stammtisch

Gunnar Petrikat

Der erste „Grüne Stammtisch“ 2016 mit dem neuen Konzept war ein voller Erfolg. Knapp 50 Mitglieder der KJS MH folgten der Einladung in die Waldschule und hörten den Vortrag von Gunnar Petrikat zum Thema „Bleifreie Büchsenmunition“.

Gunnar Petrikat ist nicht nur passionierter Jäger und Hundeführer sondern auch ausgebildeter Büchsenmacher und Handelsfachwirt.

In seinem Vortrag vermittelte er kompetent Hintergrundwissen zum Thema Bleifrei. Behandelt wurden alle relevanten Themengebiete, die bei einem Jagdbüchsengeschoss wichtig sind, unter anderem:

* Tötungswirkung

* Sicherheit

* Umweltverträglichkeit

* Umgang mit der bleifreien Munition

Im Anschluss an den Vortrag gab es eine große Fragerunde mit reger Beteiligung. Hier wurden alle Fragen beantwortet, die den Jägern unter den Nägeln brannten.

Wie wird die Waffe chemisch gereinigt, kann man bleifrei und bleihaltige Munition abwechselnd nutzen, welche Wirkung ist bei welcher Geschosskonstruktion zu erwarten, müssen bleifreie Geschosse leichter sein, wird die Waffe stärker beansprucht??

So konnte jeder Teilnehmer praktische Tipps für den Umgang mit dem Thema Bleifrei mit nachhause nehmen.

16.04.2016 Hundevorführung

Abschluß der Ausbildungszeit

Am 16. April traf sich eine stattliche Anzahl Hundeführer und Bläser, um den angehenden Jungjäger die verschiedenen Rassen unserer vierbeinigen Jagdpartner und die relevanten Signale für Gesellschaftsjagden vorzustellen. Frank Lenz eröffnete die Veranstaltung mit einem launigen Exkurs zum Gruß „Waidmannsheil“.

Alfred Müller moderierte danach in bekannt humorvoller Weise. Besonders erwähnenswert, weil zum Stehlen süß: der jüngste präsentierte Hund – William, 9 Wochen alt und auf dem Weg zum Gordon Setter und Mara – die jüngste Hundeführerin, die uns gemeinsam mit ihrer Freundin einen Jack Russel Terrier und einen Drahthaar zeigte. Hunde-Obfrau Kirsten Schenk zauberte, wie schon in den letzten Jahren, eine Besonderheit aus dem Hut. Als geouteter Retrieverfan konnte sie eine Hundeführerin mit ihrem Chesapeake Bay Retriever für diesen Samstag Morgen gewinnen.

Dann ging´s in den Wald: hier wurde Nachsuche mit Schweißarbeit und Frei-Verloren-Suche demonstriert. Mittags gab´s eine deftige Gulaschsuppe aus der bewährten Küche der Landmetzgerei von der Bey. Danach ging es, mit der Ausbilderin für Natur und Waldbau Beate Schäfer, noch für zwei Stunden in den Broich-Speldorfer Wald.

Mit den besten Wünschen für eine erfolgreiche Jägerprüfung – und zum Wiedersehen zur

Lossprechung am 12. Mai 2016,

eure Birgit Pfeifer

10.04.2016 Waffenhandhabung

Bei schönstem Frühlingswetter trafen sich die angehenden Jungjäger gut eine Woche vor der Prüfung an der Waldschule um noch einmal alles zu geben.

Die Ausbilder Klaus Weltjen und Peter Dahmen überprüften noch einmal, ob die Handhabung der jagdlichen Waffen mit allen Sicherheitsaspekten in Fleisch und Blut übergegangen ist und stellten zwischendurch immer wieder prüfungsrelevante Fragen. „Was ist das ‚Geräusch‘?“ „Wo sitzt der Muffelfleck?“ und „wie heißt der helle Fleck auf dem seitlichen Rücken der Muffel?“ Dies waren nur einige davon.

In der Waldschule wurden nochmals eifrig die ausgestellten Präparate studiert und es herrschte reger fachlicher Austausch. Seit Oktober traf man sich mehrmals wöchentlich zum Unterricht in der Waldschule, in zusätzlichen Lerngruppen und auf dem Schießstand. Nach Monaten intensivier Schulung und Verarbeitung enormer Mengen Wissen sind die künftigen Jäger, Heger und Naturschützer auf einem Wissensstand, den – Hand aufs Herz – die meisten aktiven Jäger nicht mehr aufweisen können.

Wie auch im letzten Jahr war der Kurs mit über 20 Teilnehmern sehr gut besucht und alle fiebern nun auf den großen Tag hin. Wir drücken die Daumen und wünschen viel Erfolg und nach bestandener Prüfung viel Waidmannsheil!

17.03.2016 Oberbürgermeister Ulrich Scholten besuchte die Waldschule der Mülheimer Jäger

Die Kreisjägerschaft Mülheim an der Ruhr begrüßte am 17. März einen besonderen Gast an der Waldschule: Oberbürgermeister und Naturfreund Ulrich Scholten kam, um sich ein Bild von den Aktivitäten der Mülheimer Jäger zu machen.

Traditionsgemäß wurde er mit Hornklängen begrüßt. Die Jagdsignale „Sammeln der Jäger“, „Begrüßung“ sowie der „Jägermarsch Nr. 3“ klangen aus 15 Jagdhörnern der Mülheimer Jagdhornbläser. Anschließend begleiteten der Erste Vorsitzende Frank Lenz und sein Stellvertreter Urs Pfannmüller den Oberbürgermeister bei einem ein Rundgang durch den Lehrgarten der Waldschule. Für die Jungjägerausbildung und alle interessierten Naturfreunde sind hier Einrichtungen zu sehen, die für die Hege und Pflege der Wildarten eingesetzt werden, z.B. eine Fasanenschütte, eine Salzlecke, ein kleiner Wildacker und viele Pflanzen.

Da die Waldschule auf städtischem Grundstück liegt, gibt es einige Berührungspunkte. So trug die Leiterin der Mülheimer Waldschul – Hornissen, Gisela Höcker, die Bitte vor, wieder die Unterkunft der Waldarbeiter für die Proben nutzen zu können. Da auch das Parken auf dem Betriebsgelände der Oberförsterei für Besucher der Waldschule nicht mehr möglich ist, wurde darüber gesprochen, den Weg zum nahe gelegenen Parkplatz am Rottweg zu ebnen und ausreichend zu beleuchten.

In der Waldschule fand nach dem Rundgang ein Austausch mit den anwesenden Mülheimer Jägern statt. OB Scholten interessierte sich für die viele Aktivitäten, die sich auch an die nichtjagenden Mülheimer richten. Am 1. Mai findet wie in jedem Jahr ein Tag der offenen Tür statt, zu dem auch Naturfreunde und interessierte Mülheimer willkommen sind. Die Kreisjägerschaft nimmt gerne Nichtjäger in den Hundeerziehungskursen auf, das Gleiche gilt für die nächsten Kettensägekurse.

Vor fast 25 Jahren war die Waldschule bedeutender Bestandteil der „MÜGA“, der Landesgartenschau, die damals in Mülheim stattfand. Aus dieser Zeit stammt ein Spazierstock, der Ulrich Scholten von Frank Lenz zum Abschied überreicht wurde. Ehrenvorsitzender Achim Thiele, der zu MÜGA – Zeit Vorsitzender der Kreisjägerschaft war, hatte den Stock noch in seinem Fundus und freute sich über die passende Gelegenheit, eines der letzten Stücke für einen so prominenten Gast herausrücken zu können.

Anke Bellingen, Obfrau für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Kreisjägerschaft Mülheim an der Ruhr

05.03.2016 Frühjahrsputz

Am 5. März folgten 20 fleißige Helfer dem Ruf von Urs Pfannmüller, um den Garten in Facon und die Präparate der Waldschule zu frischem Glanz zu bringen.

Es kamen viele „Wiederholungstäter“. Dank unserer neuen Informationsmöglichkeiten, u. a. per Newsletter, aber auch einige „Frischlinge“ 😉

Alle schritten beherzt zur Tat und jeder fand ein passendes Wirkungsfeld. Frisch erworbene Kenntnisse im Handling von Motorsägen konnten erstmals umgesetzt werden und so verschafften wir der Terrasse Licht und dem gewogenen Besucher einen einladenden Blick in den Garten.

Knapp drei Stunden später, bei Verzehr von Curry-Wurst und Kuchen, schauten alle Aktiven gemeinsam zufrieden auf ihr Werk und waren einhellig der Meinung: wieder mal eine gelungene Aktion!

05./06.02. + 12./13.02.+ 22./23.04.2016 Motorsägenkurse “Modul A”

Motorsägenkurse “Modul A”

05./06.02.2016

12./13.02.2016

22./23.04.2016

Immer wieder wurde ich angesprochen: „organisier´ doch mal einen Motorsägenkurs. Alle Angebote sind entweder völlig ausgebucht oder ewig weit entfernt“.

Die Umsetzung gestaltete sich zuerst nicht ganz leicht. Einen Referenten zu finden war die eine, die passende Waldfläche zu finden, die andere Herausforderung. Meine Freundin und Mitbläserin Anna Heimann brachte die Lösung. Als Forstwirtin und Waldpädagogin, mit den besten Kontakten zum Duisburger Forst, arbeitet sie nebenberuflich im Team mit Christoph Siepmann für motorsägen.nrw.

Nach einem ersten Vorgespräch kamen wir schnell überein: wir machen was zusammen!

Der Jagdkalender gab die Terminangebote vor und so planten wir für den 5./6.02. und 12./13.02. zwei Kurse für je 12 Teilnehmer maximal. Thema: Arbeiten an liegenden Holz und Schwachholzfällung „Modul A“.

Wie immer bei den Anmeldungen: die ersten, sehr schnellen, dann etwas Flaute … und am Ende gab´s sogar eine Warteliste! Erfreulich war, dass auch einige Frauen Interesse an diesem Thema fanden.

Freitags abends wurde ca. vier Stunden Theorie vermittelt. Hier gab es noch manchen fragenden Blick. Und großes Erstaunen darüber, auf was man alles achten muss! Mich hat besonders beeindruckt, dass es bundesweit jährlich 5.000 tödliche Arbeitsunfälle im Forst gibt. Wen wundert es da, dass die Berufsgenossenschaft Waldarbeiter versicherungstechnisch mit Stuntmans gleichstellt?

Bei beiden Terminen spielte Petrus, trotz anderer Vorhersagen, mit und so wurde samstags bei heiterem, teilweise sonnigen Wetter gesägt was das Zeug hielt.

Nach einer kurzen Einweisung in die Handhabung ging´s los: Reaktion der Säge bei ein und auslaufender Kette, Stechschnitte, Schrägschnitte, entasten, Fällheberschnitte und Fällkeile … und außerdem lernten wir: beim Steine sägen fliegen Funken – und die Kette wird stumpf 😉

Mittags stärkte man sich bei einem deftigen Eintopf im Wald, gewürzt mit den Anekdoten des Tages.

Dann der nächste Teil: Technik-Infos an einer zerlegten Motorsäge und Unterweisung im Kettenschärfen.

Nachmittags ging´s ans Schwachholzfällen. Hier noch mal zu Info: Schwachholz bedeutet 20cm Stammdurchmesser in 130cm Höhe. Für meinen Geschmack – schon richtige Bäume die über 20 Meter hoch sein können.

Gegen 16 Uhr traf man sich dann in der Waldschule für einen kleinen Test und das Aushändigen der Zertifikate.

Christoph Siepmann betonte, dass alle nun erst einmal einen kleinen Einblick in die Arbeit mit der Motorsäge gewonnen hätten und bat zukünftig nicht gleich übermütig zu agieren.

O-Ton: Sägen ist das geilste, was man angezogen machen kann 😉 und so wird es, voraussichtlich im Herbst, den Aufbaukurs, „Modul B“ – Baumfällung und Aufarbeitung geben.